Verhandlungspartner ist die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE). Die noch rund 10 000 aktiven Bergleute haben Anspruch auf bis zu sieben Tonnen kostenlose Kohle für den eigenen Bedarf im Jahr, Rentner auf maximal 2,5 Tonnen. Nach dem Kohleausstieg Ende 2018 gibt es aber keine eigene Förderung mehr. Theoretisch müsste der deutsche Zechenbetreiber RAG danach Kohle importieren, um sie zu verschenken. Deshalb soll die Zukunft des sogenannten Hausbrandes jetzt bald geregelt werden.
Schon jetzt bekommen im Ruhrgebiet die meisten Bergleute die Leistung in Geld als sogenannte Energiebeihilfe ausgezahlt. Im Saarland und in Ibbenbüren am Rand des Münsterlandes haben aber noch viele Bergleute Kohle- und Koksöfen und verfeuern ihre Deputat-Kohle.
IGBCE-Chef Michael Vassiliadis hatte vor kurzem klargestellt, dass seine Gewerkschaft eine Anschlussregelung für den Hausbrand fordert. Der Hausbrand sei eine uralte Sozialleistung für Bergleute und damit auch ein emotionales Thema in den Gesprächen, sagte der Sprecher des Steinkohleverbandes.