Alcoa gilt als eine Art Gradmesser für die Konjunktur, da Alu in vielen wichtigen Branchen wie dem Auto- und Flugzeugbau eingesetzt wird. Kleinfeld begründete die Drosselung mit den gesunkenen Alupreisen bei gleichzeitig steigenden Rohstoffpreisen. Das mache Einsparungen notwendig.
Zuerst geht der Umbau aber selbst ins Geld. Alcoa bucht im gerade abgeschlossenen vierten Quartal eine Belastung von 155 Millionen bis 165 Millionen Dollar (121 bis 120 Mio Euro) nach Steuern. Nachbörslich fiel die Aktie um 2 Prozent.
Alcoa ist traditionell das erste Unternehmen, dass seine Geschäftszahlen vorlegt. Am kommenden Montag (9. Januar) ist es soweit. Die Anleger werden dann ganz genau auf die Signale achten, die der ehemalige Siemens-Lenker Kleinfeld aussendet. Im Oktober hatte er von einer schwachen Alunachfrage in Europa berichtet.