Medien: Chinesischer Teilrückzug bei Saab

Stockholm (dpa) - Beim akut bedrohten Autohersteller Saab wird nach Medienangaben nur noch eine Teilübernahme durch chinesische Investoren eingeplant.

Wie der TV-Sender SVT am Sonntagabend berichtete, will der bisherige Eigner Swedish Automobile aus den Niederlanden weiter die Aktienmehrheit behalten. Statt der bisher vereinbarten kompletten Übernahme durch den Autohersteller Youngman sowie den Autogroßhändler Pang Da sollen nur noch 49,8 Prozent der Anteile in chinesische Hände übergehen.

Außerdem werde Pang Da durch die Bank of China ersetzt, hieß es weiter. Bei Saab im westschwedischen Trollhättan werden wegen Geldmangels und Schulden seit April keine Autos mehr produziert. Sollte das Unternehmen in dieser Woche die überfälligen Löhne und Gehälter für die 3500 Beschäftigten nicht überweisen, gilt ein Konkurs als unausweichlich.