Neues Regelwerk Nafta-Unterhändler ziehen nach erster Runde positive Bilanz

Washington (dpa) - Die USA, Kanada und Mexiko haben nach ihrer ersten Runde der Neuverhandlungen über den nordamerikanischen Handelspakt Nafta eine positive Bilanz gezogen.

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Die Zahl und Bandbreite der Vorschläge in den fünftägigen Gesprächen spiegele das Ziel aller drei Länder wider, ein „ambitioniertes Ergebnis“ zu erreichen, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer, der kanadischen Außenministerin Chrystia Freeland und des mexikanischen Wirtschaftsministers Ildefonso Guajardo.

Nach der jetzt abgeschlossenen ersten Runde in Washington soll die nächste vom 1. bis 5. September in Mexiko stattfinden, gefolgt von einer ganzen Reihe weiterer Treffen noch in diesem Jahr. Alle drei Länder seien einem „beschleunigten“ Verhandlungsprozess verpflichtet, hieß es in der Mitteilung.

Die Verhandlungen über ein neues Regelwerk für die größte Freihandelszone der Welt finden auf Betreiben von US-Präsident Donald Trump statt. Der Republikaner vertritt die Meinung, dass der geltende Pakt die Amerikaner benachteiligt und stößt sich vor allem an dem riesigen Defizit der USA im Handel mit Mexiko.

Das Freihandelsabkommen Nafta trat Anfang 1994 in Kraft. Die Zone umfasst 25 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung.