Osram: Striktes Sparprogramm zeigt Ergebnisse

München (dpa) - Ein strikter Sparkurs hat dem Münchner Lichtspezialisten Osram zum Start ins neue Geschäftsjahr 2013/14 Zuwächse beschert.

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Die frühere Siemens-Tochter hat seit langem mit dem technologischen Wandel auf den Lichtmärkten zu kämpfen, kommt aber in den zurückliegenden Monaten deutlich voran. Bereits das vergangene Geschäftsjahr hat der Konzern wieder mit schwarzen Zahlen abgeschlossen. Im ersten Quartal drückte der starke Euro den Umsatz ein wenig, operativ verdiente der Konzern aber mehr Geld.

„Wir sind mit dem Beginn des Geschäftsjahres zufrieden“, sagte Vorstandschef Wolfgang Dehen am Mittwoch in München. Mit Blick auf das Sparprogramm, das auch den Abbau Tausender Stellen vorsieht, sagte er: „Die positiven Effekte unseres umfassenden Verbesserungsprogramms OSRAM Push werden zunehmend auf breiter Basis sichtbar.“ Es gelinge dem Unternehmen, „den Übergang ins digitale Lichtzeitalter“ voranzutreiben.

Im ersten Quartal stieg der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) um 14 Prozent auf 123 Millionen Euro. Der Gewinnsprung fiel damit deutlich höher aus als von Experten erwartet. Unter dem Strich blieb der Gewinn mit 68 Millionen Euro allerdings stabil.

Der Umsatz ging dagegen wegen des starken Euro um zwei Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zurück. Ohne die Währungsverluste wäre der Erlös um zwei Prozent gestiegen. Treiber war einmal mehr das Geschäft mit LED-basierten Produkten. Diese steuerten im ersten Quartal ein Drittel zum Umsatz bei und damit deutlich mehr als vor einem Jahr.