Der Messgeräte-Hersteller Tecson ermittelte einen bundesweiten Durchschnittspreis von 60,40 Euro. Die Preise für Kraftstoff liegen mit rund 1,16 Euro für einen Liter Diesel und 1,33 Euro für Super E10 ebenfalls höher als noch im Sommer, aber noch nicht auf ihren Jahres-Höchstständen.
Der wichtigste Grund für höhere Rechnungen an der Zapfsäule und beim Heizöl-Händler ist der anhaltende Preisauftrieb am Rohölmarkt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstag deutlich mehr als 61 Dollar. Das ist der höchste Preis seit mehr als zweieinhalb Jahren (Juli 2015). Zu den Gründen zählen Förderkürzungen des Opec-Kartells, sinkende Öl-Lagerbestände in den USA und ausbleibende Lieferungen aus dem Irak.