Schaeffler-Chef zu Börsengang: „Das ist uns gelungen“

Herzogenaurach/Frankfurt (dpa) - Trotz Schwierigkeiten vor dem Start auf dem Parkett ist der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler mit seinem Börsengang zufrieden. Vorstandschef Klaus Rosenfeld sagte, der Einstand in Frankfurt am Freitag sei „gut gelaufen“.

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Zwar hatte Schaeffler zuvor lange mit Investoren verhandelt sowie Zahl und Preis der ausgegebenen Aktien verringern müssen. Ein hoher Verkaufspreis stand laut Rosenfeld aber nicht im Vordergrund: „Es ging hier nicht darum, beim Preis noch das letzte Quäntchen herauszuholen.“ Hauptziel sei es gewesen, die Schaeffler AG zu entschulden und die Aktie am Kapitalmarkt einzuführen. „Das ist uns gelungen“, meinte der Manager.

Der Börsengang des Unternehmens war von der Manipulationsaffäre bei VW überschattet worden, die Turbulenzen in der Autoindustrie hatten Schaeffler zur Verschiebung des Termins gezwungen. Am Freitag waren die Aktien zu einem Handelspreis von 12,50 Euro ausgegeben worden.

Das Preisniveau lag damit zunächst niedriger, als es der Vorstand vor Bekanntwerden der Manipulationen kalkuliert hatte. Bis zur Mittagszeit war der Kurs am Ausgabetag jedoch um rund einen Euro über den Ausgabepreis gestiegen.