SGL Carbon steckt weiter in roten Zahlen
Wiesbaden (dpa) - SGL Carbon kämpft weiter mit einer schwachen Nachfrage im Stammgeschäft mit Graphitelektroden.
Dort lastet vor allem die Überproduktion in China und der damit verbundene Preisdruck auf den Erlösen des Kohlenstoffspezialisten. Konzernweit brach der Umsatz im ersten Quartal um 15 Prozent auf 336,3 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.
Immerhin konnte der Konzern, der unter anderem wichtiger Lieferant für das Elektroauto i3 von BMW ist, das Tempo beim Umsatzrückgang etwas drosseln.
Im vierten Quartal 2013 fiel der Erlös noch um fast ein Drittel. Unter dem Strich stand erwartungsgemäß erneut ein Verlust. Der Fehlbetrag lag bei 22,8 Millionen Euro. SGL-Chef Jürgen Köhler hatte bereits im März angekündigt, dass der Konzern im laufenden Jahr nicht aus den roten Zahlen kommt.