Tief im Sumpf
Die Griechen sollen sich kaputt sparen. Und die Bevölkerung, die derzeit häufiger zu Demonstrationen als zur Arbeit geht, soll ein Wirtschaftswachstum hinlegen. Das kann nicht klappen, das Land gerät nur noch tiefer in den Sumpf.
15.05.2011
, 19:22 Uhr
Die gängigen Mittel gegen Staatsbankrott bleiben dagegen verwehrt. Ein „Hair-Cut“, also ein Schuldenerlass um die Hälfte, wird bald notwendig werden, auch wenn die EU-Partner dabei auf Abschreibungen sitzen bleiben. Vielleicht kommt sogar der Austritt aus dem Euro. Die Drachme würde Athen beim Wettbewerb beflügeln. Das Zurückzahlen von Euro-Krediten aber fast unmöglich machen.