Türkei-Krise und Unwetter belasten Flughafenbetreiber Fraport
Frankfurt/Main (dpa) - Krisen in wichtigen Urlaubsregionen und schwere Unwetter haben dem Frankfurter Flughafen im Mai einen deutlichen Passagierrückgang eingebrockt.
Mit rund 5,3 Millionen Fluggästen zählte der Flughafenbetreiber Fraport 5,5 Prozent weniger Kundschaft als ein Jahr zuvor, wie er am Freitag in Frankfurt mitteilte. Vor allem seien weniger Kunden in die Türkei und in nordafrikanische Länder geflogen. Nach den Terroranschlägen in Europa hätten sich aber auch weniger Urlauber aus Fernost nach Europa aufgemacht. Geschäftsreisende seien wegen der vielen Feiertage zu Hause geblieben, und schwierige Wetterverhältnisse ließen viele Flüge ausfallen.
Bereits am Donnerstag hatte die Lufthansa konzernweit einen Passagierrückgang von mehr als drei Prozent gemeldet, bei der Kernmarke Lufthansa ging die Zahl der Fluggäste sogar um fast sieben Prozent zurück.