Bank wehrt sich US-Kanzlei strebt Anleger-Sammelklage gegen Deutsche Bank an
New York (dpa) - Der Deutschen Bank droht neuer rechtlicher Ärger in den USA. In New York wurde im Namen von Investoren eine Klage eingereicht, die Schadenersatz für Kursverluste erreichen soll.
Das teilte die zuständige Kanzlei Pomerantz LLP in der Nacht auf Freitag mit. Die Aktie war zeitweise auf Talfahrt gegangen, nachdem Ende Mai bekannt wurde, dass Finanzaufseher den US-Ableger des Geldhauses als Problemfall einstufen. Die Deutsche Bank teilte mit, sie halte die Klage für haltlos und werde sich energisch dagegen zur Wehr setzen.
Die Kläger sind der Ansicht, das Management habe Investoren falsch und irreführend über die Lage der US-Geschäfte informiert. Das sei ein Verstoß gegen das Wertpapiergesetz, weshalb Schadenersatz für erlittene Kursverluste gezahlt werden müsse.
Die Kanzlei versucht derzeit per Pressemitteilung und eigens eingerichteter Website mit Anmeldeformular, Anleger für ihre potenzielle Sammelklage zu gewinnen. Das Verfahren muss aber erstmal vom zuständigen Gericht im südlichen Bezirk von Manhattan zugelassen werden.