Weniger Jobs in Erneuerbarer Energie - Einbruch bei Solar
Berlin (dpa) - Ein Einbruch in der Solarbranche hat 2013 die Jobzahlen in der Erneuerbaren Energie in Deutschland insgesamt gedrückt.
Die Beschäftigtenzahl verringerte sich um sieben Prozent auf gut 371 000 Menschen, wie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in einer am Montag zusammen mit zahlreichen anderen Instituten veröffentlichten Studie ermittelte. Auftraggeber ist das Bundeswirtschaftsministerium.
Am Photovoltaik-Markt sackten die Beschäftigtenzahlen von rund 100 000 auf 56 000. Dort wird die staatliche Förderung der Neuanlagen kontinuierlich heruntergefahren. 2013 seien mit 3,3 Gigawatt Leistung 57 Prozent weniger installiert worden als im Vorjahr. Zugleich habe aber die Windenergie mit einem Plus von rund 16 000 auf 138 000 Jobs einen deutlichen Zuwachs verzeichnet.
Größter Arbeitsmarkt bei den Erneuerbaren mit fast zwei Drittel der Stellen ist der Anlagenbau. Für die Zukunft rechnen die Fachleute in Deutschland vorerst nicht mit nennenswertem Wachstum.
Wachstum und Exportchancen gebe es dagegen in China, Japan und der USA sowie auf längere Sicht auch in Lateinamerika, Afrika und dem Nahen Osten.