Weniger Schäden durch Naturkatastrophen
München (dpa) - Naturkatastrophen haben die Menschheit in diesem Jahr bislang deutlich weniger getroffen als in den vergangenen Jahrzehnten.
Wie die Münchener Rückversicherung am Dienstag berichtete, sind im ersten Halbjahr annähernd 16 000 Menschen ums Leben gekommen - mehr als die Hälfte davon bei dem Erdbeben Ende April in Nepal. Aber im Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre seien mehr als doppelt so viele Tote zu beklagen gewesen. Auch die Schäden durch Naturkatastrophen lagen in diesem Jahr bisher halb so hoch wie im Durchschnitt - die Versicherung bezifferte sie auf insgesamt 32 Milliarden Euro.
Teuerste Naturkatastrophe in Europa war der Wintersturm Niklas gewesen, der Ende März auch über Deutschland hinwegfegte und viele Gebäude, Bahnstrecken und Fahrzeuge zerstörte. Der Gesamtschaden betrug laut Munich Re 1,3 Milliarden Euro.