Flüchtlinge WGZ-Bank: Deutschland Flüchtlingen nicht gewachsen

Düsseldorf. Der Vorstandsvorsitzende der genossenschaftlichen WGZ-Bank, Hans-Bernd Wolberg, hat die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin als "nicht zuende gedacht" kritisiert. Getrieben von einem "übertriebenen Humanitarismus" werde Deutschland Belastungen ausgesetzt, denen es nicht gewachsen sei.

Ein Flüchtlingsheim in Burbach (NRW).

Foto: Ina Fassbender

Dies, so Wolberg, zeigten auch die Ereignisse auf der Kölner Domplatte.

Die Politik solle nun nicht den Fehler machen, denen, die dies kritisierten, Ausländerfeindlichkeit vorzuwerfen. Dies käme dem Versuch gleich, eine Torheit durch eine andere Torheit auszugleichen. Wolberg sprach im eigenen Haus beim Dreikönigstreffen des NRW-Handwerks in Düsseldorf.

Der Vorsitzende der NRW-CDU, Armin Laschet, der nach Wolberg als Gastredner des Handwerks sprach, widersprach dem Bank-Chef nur indirekt: Die Willkommenskultur des Sommers sei keine einsame Erfindung der Bundeskanzlerin gewesen. "Wir müssen wieder ein Stück zu Sachlichkeit zurückfinden", sagte Laschet und lobte die Integrations-Bemühungen des Handwerks.tüc