240 Fundsachen kommen unter den Hammer

Das Fundbüro versteigert Liegengebliebenes. Auch Handys und Drohnen.

Im städtischen Fundbüro warten diverse Smartphones, Werkzeuge, Handtaschen, Uhren, Schmuck, Kameras und Drohnen auf neue Besitzer. Alles - außer Fahrrädern und Tieren - so könnte man die Bandbreite der Gegenstände beschreiben, die bei der Fundsachenversteigerung des Ordnungsamtes unter den Hammer kommen. Die Auktion findet am Dienstag, 10. Dezember, 9 Uhr, im Fundbüro, Erkrather Straße 1-3, statt.

Unter den Fundsachen sind zum Teil nagelneue Stücke, denen noch das Original-Preisetikett anhaftet: Nicht selten vergessen Kunden ihre gerade gekauften Kleidungsstücke an der Kasse und holen diese auch später nicht mehr ab. Es kommt zudem vor, dass die Polizei solche Gegenstände als Diebesgut sicherstellt und sie keinem rechtmäßigen Eigentümer zuordnen kann. Auch im Angebot sind dieses Mal eine neue Alu-Schiebeleiter, zwei Ladekabel für BMW-Elektrofahrzeuge, diverse Laptops sowie den ursprünglichen Eigentümern „entflogene“ Drohnen. Nach den Erfahrungen der Mitarbeiter des Fundbüros werden diese, ebenso wie die angebotenen iPhone7 (5er-Bündel), 7plus (2er-Bündel), 8 (1x) und XS (1x) und einige andere Smartphones Kandidaten für die Tageshöchstpreise sein. Ältere Geräte (auch iPhones 5 und 6) kommen als Bündel von je 40 Geräten zum Aufruf. Ersteigerte Objekte können direkt mitgenommen werden. Versteigert wird ungeprüft und ohne Garantie, entsprechend günstig sind die Preise. Allerdings kann es gerade bei elektronischen Geräten nicht nur „Hauptgewinne“, sondern auch „Nieten“ geben. Die ersteigerten Gegenstände müssen sofort bar bezahlt werden und können gleich mitgenommen werden. Nicht angeboten werden in dieser Versteigerung gefundene Tiere. Diese werden durch den Tierschutzverein Düsseldorf an geeignete neue Halter vermittelt.

Fundsachen werden sechs Monate aufbewahrt. In dieser Zeit hat der Eigentümer die Möglichkeit, seinen verlorenen Gegenstand zurückzuerhalten. Auf der Internetseite des Ordnungsamtes kann man auch selbst nachschauen, ob etwas im Fundbüro abgeliefert wurde.