An Baustellen kann es eng werden - Autobreite prüfen
München (dpa/tmn) - Autofahrer checken vor Fahrten auf der Autobahn am besten die Breite ihres Wagens. Denn an Baustellen dürfen sie mitunter nur auf der rechten Spur fahren, wenn ihr Auto zu breit ist.
Darauf weist der ADAC in München hin.
An vielen Baustellen schrumpft die linke Spur auf 2,50 Meter - von normalerweise 3,50 Meter. Mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Seitenabstand von je 25 Zentimetern darf das Auto dann höchstens zwei Meter breit sein, inklusive Seitenspiegeln. In den Fahrzeugpapieren steht aber nur das Maß ohne die Spiegel - in einer pdf-Übersicht des ADAC finden Fahrer die tatsächliche Breite vieler Wagen.
Besonders breit sind demnach zum Beispiel der Ford Tourneo Custom und der VW T5 mit je 2,28 Metern oder der Mercedes Viano mit 2,26 Metern. Laut ADAC sind 70 Prozent der zugelassenen Neuwagen mit Spiegeln breiter als zwei Meter. Deren Fahrer bleiben in Baustellen besser auf der rechten Spur, die grundsätzlich breiter ist. Außerdem empfiehlt es sich, versetzt zu fahren, um Kollisionen zu vermeiden.