Ausweichmanöver: Autos im Test gut beherrschbar
Hamburg (dpa/tmn) - Bei harten Ausweichmanövern mit mehr als 100 km/h bleiben aktuelle Automodelle selbst voll beladen beherrschbar. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift „Auto Bild“ nach Fahrtests mit neun Pkw-Modellen unterschiedlicher Klassen.
Das gelte auch für das Abbremsen von Tempo 130 auf Null. Bei dem Test der Zeitschrift wurde jeweils das vom Hersteller angegebene maximale Zuladungsgewicht ausgeschöpft. Bei den Slalom- und Bremstests gerieten die Autos zwar teilweise ins Schlingern und kamen unterschiedlich schnell zum Stehen. Ein unkontrolliertes Schleudern oder Umkippen hätten aber elektronische Helfer wie ESP oder die Fahrwerkstechnik in allen Fällen verhindert, heißt es in dem Bericht. Die Fahrstabilität von Autos werde insgesamt immer besser, der abrupte Spurwechsel bei hohem Tempo habe dadurch an Schrecken verloren.
Am besten schnitten bei dem Test der Zeitschrift der BMW 5er GT als Erstplatzierter, der VW Golf und der Audi A6 ab. Im Mittelfeld landeten Opel Meriva, Ford Mondeo Turnier und der Dacia Duster als einziger Testwagen ohne ESP. Schlusslichter wurden der Citroën Berlingo, Hyundai ix55 und der Fiat Panda auf dem letzten Platz.
Die Tester warnen allerdings davor, dass falsches Beladen eines Wagens oder zu geringer Reifendruck die Fahrstabilität trotz moderner Spurhaltetechnik stark beeinträchtigen kann. Beim Packen eines Autos sei deshalb grundsätzlich darauf zu achten, dass schwere Gegenstände möglichst tief und nicht zu weit am Fahrzeugheck platziert werden und die Pneus stramm genug aufgepumpt sind.