Autokäufer gehen lieber zum Händler als ins Web

Stuttgart/Berlin (dpa) - Die meisten Autofahrer in Deutschland verlassen sich beim Kauf eines neuen Wagens lieber auf ihren Autohändler als auf das Internet. Das ergab eine am Mittwoch (12.10.) veröffentlichte Studie des Beratungsunternehmens Capgemini.

Nur jeder Dritte will sein nächstes Auto im Netz kaufen, ergab die Studie. Auch bei der Beratung setzen die Autofahrer vor allem auf das Autohaus, für fast 60 Prozent der Befragten sind die Händler nach wie vor die wichtigste Informationsquelle.

Damit zeigen sich die Autokäufer in Deutschland in Sachen Internet deutlich skeptischer als in einigen anderen Ländern. So wollen zum Beispiel der Studie zufolge 67 Prozent der Autokäufer in Brasilien beim nächsten Mal im Netz zuschlagen, in Indien sind es 53 und in China 57 Prozent.

Die Autofahrer in Deutschland bemängelten vor allem, dass es beim Internet-Kauf keine Möglichkeiten für eine Testfahrt gebe und Produkt- und Preisinformationen oft unvollständig seien, teilte Capgemini mit. Das überzeugendste Argument für einen Online-Kauf ist am ehesten noch der Preis: 46 Prozent der Befragten gaben erwartete Rabatte als wichtigsten Vorteil an.

Für die Studie wurden 8000 Menschen in mehreren Ländern online befragt, die innerhalb der nächsten zwölf Monate ein Auto kaufen oder leasen wollen. In Deutschland beteiligten sich nach Angaben von Capgemini 1000 Autofahrer.

Der Herausforderung Demenz begegnen
Welt-Alzheimertag: Für Betroffenen und deren Angehörige stellte das Velberter Demenznetz zahlreiche Angebote vor Der Herausforderung Demenz begegnen