Beim Autofahren die Wut unterdrücken

Bonn (dpa/tmn) - Mit inneren Dialogen sollten sich Autofahrer in ärgerlichen Situationen selbst beruhigen und sich so vor gefährlichen Fahrmanövern bewahren. Wie es geht, erläutert Sven Rademacher vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).

„Wenn beispielsweise ein anderer Autofahrer drängelt, hilft es, sich im Stillen zu sagen: Wenn der Spinner das jetzt nötig hat, soll er es machen - ich bleibe gelassen“, rät Sven Rademacher vom DVR. Dann sollte man auf die innere Stimme hören und entspannt weiterfahren.

Der völlig falsche Weg wäre, einen Drängler durch Anbremsen zur Vernunft bringen zu wollen, warnt Rademacher. Solche vermeintlichen Erziehungsmaßnahmen seien extrem gefährlich und führten leicht zu schweren Unfällen.

Aggressionen sind im Straßenverkehr fehl am Platz, denn sie verleiten zu einem Verhalten, durch das man sich selbst und andere in Gefahr bringt. „Leicht reizbare Autofahrer müssen deshalb lernen, die Fehler anderer zu tolerieren und entspannt damit umzugehen“, betont Rademacher. „Nur gelassene Fahrer sind aus unserer Sicht professionelle Fahrer“, sagt der DVR-Sprecher.

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