Nach Verzögerung: Opel liefert Elektroauto Ampera aus

Rüsselsheim (dpa) - Mit mehreren Wochen Verspätung liefert der Autobauer Opel sein Elektroauto Ampera an die Kunden aus. Europaweit liegen 6000 Bestellungen für das Fahrzeug vor.

Ursprünglich war die Markteinführung des Ampera für Ende 2011 geplant, nach einem Brand beim nahezu baugleichen Schwesterfahrzeug Chevrolet Volt hatte Opel die Auslieferung zunächst gestoppt. „Wir freuen uns über die Begeisterung unserer Ampera-Kunden und sind zuversichtlich, das Verkaufsziel von 10 000 Fahrzeugen in diesem Jahr zu erreichen“, sagte Opel-Direktor Enno Fuchs am Dienstag (29.2.) in Rüsselsheim.

Für das Elektroauto liegen nach den Angaben europaweit rund 6000 Bestellungen vor. Der Wagen greift nur bei leerem Akku auf den eingebauten Verbrennungsmotor zurück, ansonsten fährt er rein elektrisch. Zu den wichtigsten Märkten zählen demnach Deutschland, Großbritannien und die Benelux-Staaten. Der Mindestpreis für das Fahrzeug liegt 42 900 Euro.

Nach dem Brand wurden der Volt und der Ampera überarbeitet. Dabei wurden nach früheren Angaben der Konzernmutter General Motors die Karosserie verstärkt und das Kühlsystem der Batterie verbessert. General Motors konnte 2011 im Heimatmarkt USA 7671 Volt absetzen und hat damit das Ziel von 10 000 Verkäufen verfehlt.

Der Herausforderung Demenz begegnen
Welt-Alzheimertag: Für Betroffenen und deren Angehörige stellte das Velberter Demenznetz zahlreiche Angebote vor Der Herausforderung Demenz begegnen