Champions League-Finale: ADAC gibt Tipps für den Autokorso
München (dpa) - Der Autoclub ADAC gibt vor dem Champions League-Finale schon einmal vorsorglich Tipps für den Autokorso. Erlaubt ist der eigentlich nicht, aber oft drückt die Polizei beide Augen zu.
Am Samstag (19. Mai) steigt in München das große Champions League-Finale. Sollte der FC Bayern das Finale in der Königsklasse gegen den FC Chelsea gewinnen, werden sich - wie traditionell nach großen Fußballerfolgen - wieder tausende Menschen zum Feiern auf die Straßen begeben, viele davon hupend und Fahnen schwenkend im Auto.
Streng genommen sei ein solcher Korso laut Paragraf 30 der Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt, die Polizei drücke aber „erfahrungsgemäß beide Augen zu“, teilte der ADAC mit.
Der Rest versteht sich eigentlich von selbst: Wichtig sei es, dass sich alle Menschen im Auto nach Verlassen des Korsos wieder anschnallen. Und Alkohol am Steuer sei selbst in größter Feierlaune tabu.
Ebenso sind die Verkehrsregeln weiterhin gültig. Wenn die Ampel rot leuchtet, heißt das auch im Autokorso Stopp - ansonsten gibt es die üblichen Bußgelder. Kommt es trotz aller Vorsicht doch zu einem Crash, haftet im Normalfall die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers. Es müsse aber immer der konkrete Einzelfall betrachtet werden, schränkt der ADAC ein.