Elektrisches Spaßmobil für Zwei
Stuttgart (dpa/tmn) - Auch ein umweltfreundlicher Kleinwagen kann Spaß machen. Das ist die Botschaft, die Smart mit der Studie „forspeed“ auf dem Genfer Autosalon vermitteln will.
Der offene Zweisitzer mit Elektroantrieb soll einerseits Fahrspaß ohne schlechtes Umweltgewissen bieten, sagte Designer Steffen Köhl im Vorfeld des Genfer Autosalons (3. bis 13. März). Andererseits gebe der Wagen mit seinen stark profilierten Flächen und edlem Interieur einen Ausblick auf die nächste Generation des Smart Fortwo, die Daimler gerade gemeinsam mit Renault entwickelt. Sie wird in rund zwei Jahren erwartet.
Abgeleitet ist der laut Köhl für die Serienproduktion unwahrscheinliche „forspeed“ vom aktuellen Zweisitzer. Für den Messeauftritt wurde das Modell ein wenig gestreckt und zu einem radikalen Speedster umgebaut: Ein knapper Windabweiser ersetzt die Frontscheibe, und hinter den Insassen ragen massive Überrollbügel empor. Vor Regen schützt eine Persenning aus Leder den Innenraum. Anders als beim offenen Zweisitzer Smart Crossblade bleibt es aber bei den konventionellen Türen.
Angetrieben wird die voll funktionsfähige Studie von einem Elektromotor mit 30 kW/41 PS, dessen Leistung sich mit einer Boostfunktion kurzfristig um knapp 15 Prozent steigern lässt. Damit erreicht das Auto in 5,5 Sekunden Tempo 60 und maximal 120 km/h. Strom liefern Lithium-Ionen-Akkus, die laut Smart Energie für rund 135 Kilometer liefern. In nur 45 Minuten sollen die Batterien zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden können.