Für Familie und Firma - Die wichtigsten Auto-Neuheiten 2015

Berlin (dpa/tmn) - Neue Kleinwagen, frische Familienkutschen und Firmenwagen, jede Menge Luxusliner und SUVs satt: Für das nächste Jahr haben die Autohersteller zahlreiche Neuheiten angekündigt. Nur in den Nischen wächst das Angebot nicht mehr ganz so ungehemmt.

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Die Masse macht's: Weit über 100 Premieren stehen im Autojahr 2015 an. Dabei dürfen Neuwagen-Interessenten auf viele Volumenmodelle für die großen Segmente hoffen. Und auch die wichtigsten Modelle in den kleinen Klassen kommen aus Deutschland. Zum Beispiel von Opel. Bei den Kleinstwagen wird sich fast alles um den Karl drehen, der ab dem Sommer zu Preisen unter 10 000 Euro den Einstieg in die Opel-Welt neu definieren will. Ihm zur Seite stehen nur noch die nächste Generation des Honda Jazz (ab Sommer), der neue Skoda Fabia (Frühjahr) sowie die nächste Auflage des Mazda2 und das Coupé des Hyundai i20 (Frühjahr).

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In der Kompaktklasse hat Opel zudem für die IAA im September den Nachfolger des Astra in Aussicht gestellt. Er trifft auf die überarbeiteten BMW 1er, Honda Civic, Kia Cee'd sowie den nagelneuen Renault Mégane. Zudem stehen einige neue Modellvarianten an: Vom Mercedes CLA als Designer-Kombi Shooting Brake über den Golf als Geländekombi Alltrack und dem lebenslustigen Mini Clubman bis hin zum sportlichen, erstmals auch mit Diesel angebotenen Ford Focus ST.

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Am meisten tut sich 2015 bei den Familienkutschen und Firmenwagen in jeglicher Form. Im Frühjahr geht endlich der überfällige Ford Mondeo an den Start, die dritte Auflage des Skoda Superb steht an, und Jaguar bringt den Mittelklässler XE. Im Sommer zeigt Renault den Nachfolger des Laguna, und Hyundai überarbeitet den i40. Im Herbst kommt ein neuer Kia Optima, und Ende 2015 lässt Audi den nächsten A4 vom Stapel.

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Ungebrochen scheint der Trend zum SUV: Der Reigen der Neuheiten beginnt hier beim kleinen Honda HR-V, dem Suzuki Vitara oder dem Mazda CX-3. Er geht weiter in der Kompaktklasse mit dem VW Tiguan, dem Mercedes GLC, der im Frühjahr den GLK beerbt, dem Land Rover Discovery Sport oder dem französischen Ableger des Nissan Qashqai bei Renault. Und er reicht hinauf bis zum deutlich gewachsenen Kia Sorento oder Luxusmodellen wie dem neuen Audi Q7, der zweiten Generation des Volvo XC90, dem Ford-Flaggschiff Edge und dem GLE Coupé. Mit ihm reagiert Mercedes auf den Erfolg des BMW X6. Auch Bentley und Maserati bringen zum Jahresende SUVs.

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Bei den Vans gibt vor allem VW den Ton an. Hier kommen Touran und ein neuer Transporter. Ford bringt den S-Max, BMW einen verlängerten 2er Active Tourer und Renault den neuen Espace.

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Wer einen neuen Sportwagen, einen Roadster oder ein Cabrio sucht, hat weniger Auswahl. Vor allem bezahlbare Spaßautos sind Mangelware. Nur Mazda mit dem neuen MX-5 und Fiat mit dem technisch baugleichen Spider halten die Flagge hoch. Eventuell auch noch der offene Audi TT oder das 2er Cabrio von BMW.

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Deutlich tiefer muss man für die erste offene S-Klasse in der jüngeren Mercedes-Geschichte in die Tasche greifen, oder für die Open-Air-Version des Lamborghini Huracan oder den streng limitierten Alfa 4C Spider. Mit festem Dach ist der Mustang eines der wenigen Schnäppchen. Den Ton werden Renner wie der neue Mercedes-AMG GT, der Honda NSX, der Nachfolger des Ferrari 458, ein neuer 911er-Konkurrent von McLaren oder die zweite Auflage des Audi R8 angeben.

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Bei den Elektromodellen ist unterdessen nicht viel mehr als das lange erwartete Model X von Tesla zu erwarten. Dafür startet Toyota im Herbst mit dem Verkauf der ersten Brennstoffzelle. Vor allem die deutschen Hersteller reiten immerhin eine Offensive für den Plug-In-Hybrid. Mercedes teilelektrifiziert so E- und C-Klasse, BMW legt X5 und 3er an die Leine, VW rüstet den Passat zum GTE auf, und Audi wird den neuen Q7 mit Plug-In-Technik anbieten.

So ist am Ende selbst für Umweltbewusste und Technologieversessene etwas dabei im bunten Kessel der Neuheiten. Und wer weiß, vielleicht gibt es dann ja bei den Händlern am Tag der offenen Tür sogar Bio-Sekt und Vollkorn-Häppchen? Ein bisschen Abwechslung kann bei den vielen Premieren-Partys schließlich nicht schaden.