In jeder Hinsicht ein Erfolgsmodell - Der Mazda MX-5

Berlin (dpa/tmn) - Der MX-5 war für Mazda ein echter Coup: Der offene Zweisitzer begeisterte Autokäufer auf der ganzen Welt und entwickelte sich zum meist verkauften Roadster überhaupt. Und auch als Gebrauchter macht er eine gute Figur.

Er war von Anfang an ein Verkaufsschlager. Dafür war nicht allein der Fahrspaß ausschlaggebend - auch die Technik macht nur selten Probleme. In den Hauptuntersuchungen (HU) der TÜV-Prüfer fiel das Modell in den vergangenen Jahren immer seltener durch Mängel auf.

Laut dem „TÜV Report 2013“ zeichnet sich der MX-5 durch eine hohe Zuverlässigkeit aus. Die neuste Generation (NC), die 2005 an den Start ging, hat dem TÜV zufolge keine typischen Schwachstellen: An Licht, Bremsen oder Kraftstoffanlage gibt es nichts zu beanstanden. Beim Vorgänger (NB) machen dagegen rostende Seitenschweller und marode hintere Radläufe Ärger.

Nach den Erfahrungen des ADAC halten sich die Defekte und Pannen bei dem Roadster sehr in Grenzen. Probleme stellte der Autoclub vor allem bei Fahrzeugen aus der ersten Generation (NA) fest, die allerdings schon 1998 abgelöst wurde.

Mazda brachte den ersten MX-5 1989 auf den Markt und löste damit einen regelrechten Roadster-Hype aus. Die zweite Generation wurde 2005 durch die aktuelle Auflage abgelöst. Diese erhielt 2009 ein umfangreiches Facelift, auch die Motoren wurden effizienter.

Für die zweite Generation stehen drei Benzinmotoren zur Verfügung, die aus 1,6 oder 1,8 Litern Hubraum zwischen 81 kW/110 PS und 107 kW/146 PS schöpfen. In der dritten Auflage kommen die Ottomotoren auf 93 kW/126 PS oder 118 kW/160 PS.

Ein Mazda MX-5 1.6i 16V Impuls von 2004 mit 81 kW/110 PS und einer Laufleistung um die 91 500 Kilometer kostet als Gebrauchter laut der Schwacke-Liste noch etwa 6200 Euro. Aus der aktuellen Baureihe gibt es zum Beispiel den MX-5 1.8 MZR Center-Line von 2009 mit 93 kW/126 PS für etwa 11 150 Euro (46 500 Kilometer). Für einen 118 kW/ 160 PS starken MX-5 2.0 MZR Sports-Line von 2011 werden noch rund 17 000 Euro fällig (28 300 Kilometer).