Große Unterschiede bei Führerscheinpreisen in Deutschland

Berlin (dpa/tmn) - In Berlin müssen Fahrschüler etwa 1200 Euro für den Führerschein ausgeben - in München sind es rund 800 Euro mehr: Ein Online-Portal hat ermittelt, wie sehr sich die Preise in deutschen Städten unterscheiden.

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Die Führerscheinpreise variieren in Deutschland stark. Für einen Pkw-Führerschein (Klasse B) zahlen Anwärter im Städtevergleich in Berlin mit durchschnittlich 1202 Euro am wenigsten, in München mit 2022 Euro am meisten. Das hat das Onlineportal Fahrschulvergleich.de ermittelt. Der bundesweite Durchschnittspreis beträgt 1445 Euro. Von den größten Städten liegt Köln knapp darüber (1479 Euro), gefolgt von Hamburg (1509 Euro), Düsseldorf (1536 Euro), Frankfurt am Main (1604 Euro) und Stuttgart (1765 Euro).

Große Unterschiede stellte das Portal auch bei den Preisen für den Motorradführerschein (Klasse A, unbeschränkt) fest. Auch hier ist Berlin unter den größten Städten der Republik mit durchschnittlich 1001 Euro am günstigsten und München mit 1593 Euro am teuersten. In Düsseldorf ist die Motorradlizenz für im Schnitt 1017 Euro ähnlich günstig wie in der Hauptstadt zu haben. Köln (1267 Euro) und Hamburg (1272 Euro) liegen im Mittelfeld. Mehr Geld verlangen die Fahrschulen in Frankfurt am Main (1335 Euro) und Stuttgart (1482 Euro). Im bundesweiten Schnitt kostet der Motorradführerschein 1215 Euro.

Für den Preisvergleich hat Fahrschulvergleich.de die Konditionen von 1100 Fahrschulen in 25 deutschen Städten berücksichtigt. Berechnungsgrundlage waren alle Standardkosten der Fahrerausbildung plus 12 Übungsfahrten à 45 Minuten für Motorrad- beziehungsweise 24 Übungsfahrten für Pkw-Fahrschüler. Zu den großen Differenzen führen laut dem Portal vor allem die teils erheblichen Preisunterschiede für einzelne Übungsfahrten.

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