Kein Alkohol am Vorabend der Autoreise - Leichte Kost ins Gepäck
Bonn/Berlin (dpa/tmn) - Viele Familien fahren mit dem eigenen Auto in den Sommerurlaub. Dabei werden oft weite Strecken zurückgelegt. Damit der Fahrer konzentriert bleibt und die Reise möglichst angenehm verläuft, empfiehlt es sich ein paar Vorbereitungen zu treffen.
Mit Alkohol im Blut ist der Schlaf meist nicht der erholsamste: Wer im Auto auf Urlaubsfahrt geht, sollte daher am Vorabend der Abreise nicht ins Glas schauen. Das rät der TÜV Rheinland. Wer sich dennoch müde ans Steuer setzen muss, sollte bei ersten Konzentrationsschwächen gleich den nächsten Parkplatz ansteuern, sich recken und strecken und ein paar Runden ums Auto laufen. Notfalls sollte man sich die Zeit für ein Nickerchen nehmen, um nicht später am Steuer vom tückischen Sekundenschlaf übermannt zu werden. Ist mehr als ein möglicher Fahrer an Bord, wechselt man sich idealerweise am Steuer ab.
Ansonsten helfen den Angaben zufolge bequeme Kleidung, leichte Kost, viel Trinken und eine Fahrpause alle zwei Stunden, um sicher und entspannt ans Ziel zu kommen. Bei den Getränken empfehlen sich aber weder Cola noch andere Limonaden: Am besten greifen Fahrer und Passagiere zu Wasser, Schorlen aus Obst- und Gemüsesaft (drei Teile Wasser und ein Teil Saft) oder ungezuckertem Früchtetee. Das empfiehlt die Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung (In Form). Mindestens anderthalb Liter Flüssigkeit am Tag seien nötig, um leistungsfähig zu bleiben, besser trinkt man zwei Liter. Kinder sollten mindesten einen Liter täglich trinken, bei Bedarf auch mehr.
Als Proviant für die Autoreise empfehlen sich Vollkornbrote oder -brötchen. Sie werden dünn mit Käse oder Wurst mit wenig Fett belegt, dazu kommen ein paar Salatblätter, Gurken- oder Radieschenscheiben. Wer eine Kühlbox oder eine Kühltasche mit Kühlakkus besitzt, kann darin auch fettarmen Joghurt oder Quark mitnehmen.
Obst sollte man gleich mundgerecht zubereiten. Das ist praktischer zum Essen im Auto, gerade für Kinder. Statt klein geschnittener Äpfel, die sich braun verfärben, rät die Initiative eher zu Weintrauben, Melonenstücken, Johannisbeeren, Brombeeren oder Erdbeeren, die auch nach längerer Zeit noch appetitlich aussehen. Als mundgerechtes Gemüse empfehlen sich Cocktailtomaten, Gurkenscheiben, Möhrenstreifen oder Minipaprikas.
Während Obst und Gemüse am besten in Dosen aufgehoben sind, eignen sich zum Verpacken von Broten und Brötchen Frischhaltefolie oder Butterbrotpapier.