Mazda kündigt „Diesotto-Motoren“ bis 2020 an

Leverkusen (dpa/tmn) - Mazda will noch in diesem Jahrzehnt sogenannte Diesotto-Motoren - ein Kunstwort aus Diesel- und Ottomotor - in Serie bringen. Diese verbrauchen weniger Sprit und haben CO2-Grenzwerte ähnlich eines Hybriden.

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Mazda arbeiten an Diesotto-Motoren. Diese Triebwerke verbrennen Benzin, arbeiten aber mit einer so hohen Verdichtung des Kraftstoff-Luft-Gemisches, dass sie trotz eines magereren Gemischs in bestimmten Lastbereichen wie ein Dieselmotor selbst zünden, erläutert der Autohersteller. Durch die extreme Verdichtung und reibungsoptimierte Motorteile sollen sie bis zu 30 Prozent weniger Sprit verbrauchen als konventionelle Benziner. „So kommen wir auf CO2-Grenzwerte, die man aktuell nur mit einem Hybrid oder Dieselmotor schaffen kann“, sagte ein Entwickler. „Der geforderte Grenzwert von 95 Gramm pro Kilometer ist für uns damit kein Problem mehr.“

Nach Vorgaben der EU muss die Autobranche ab 2020 schärfere Klimaauflagen für Neuwagen einhalten. Bei neuen Autos soll die Obergrenze für den Ausstoß des Treibhausgases CO2 ab 2021 auf 95 Gramm pro gefahrenen Kilometer (g/km) gesenkt werden. Dabei müssen ab 2020 bereits 95 Prozent der Flotte diesen Wert unterschreiten.

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