Neue Mercedes A-Klasse: Weg von der Van-Optik
Genf (dpa/tmn) - Die nächste Generation der Mercedes A-Klasse kommt im September in den Handel. Präsentiert wurde das neue Einstiegsmodell auf dem Genfer Autosalon. Die neue Optik kommt deutlich sportlicher daher - der Wagen ist sowohl flacher, wie auch etwas länger.
Ein halbes Jahr nach der neuen B-Klasse hat Mercedes die nächste Generation der A-Klasse enthüllt. Das neue Einstiegsmodell des Stuttgarter Autoherstellers ist erstmals auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage: 8. bis 18. März) zu sehen und kommt im September in den Handel. Die Preise wurden noch nicht genannt, werden aber knapp unter der mindestens 26 001 Euro teuren B-Klasse liegen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die neue A-Klasse deutlich sportlicher gezeichnet. Sie büßt ihren doppelten Boden ein, ist rund 18 Zentimeter flacher und sieht nicht mehr aus wie ein kleiner Van. Da der Wagen in der Länge um 40 Zentimeter auf 4,29 Meter wächst, wird er im Innenraum deutlich mehr Platz als vorher bieten, verspricht Mercedes.
Neben dem neuen Design und einem aufgefrischten Interieur bekommt die A-Klasse komplett neue Motoren: Zum Start wird es je drei Benziner und drei Diesel mit 1,6 bis 2,2 Litern Hubraum geben. Sie decken eine Leistungsspanne von 80 kW/109 PS im A 180 CDI bis 155 kW/211 PS im A 250 ab. Die sparsamste Variante des immer mit Start-Stopp-Automatik und auf Wunsch mit Doppelkupplungsgetriebe ausgestatten Modells soll im Schnitt 3,7 Liter Diesel verbrauchen. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 99 g/km.
Zu den Neuerungen in der Ausstattungspalette zählen unter anderem eine iPhone-Integration, ein Internetzugang über den Monitor auf der Mittelkonsole sowie neue Sicherheitssysteme. So baut Mercedes erstmals in diesem Segment einen radargestützten Assistenten ein, der vor Auffahrunfällen warnt und beim Bremen hilft.
Mittlerweile haben die Stuttgarter auf der neuen Plattform der B- und A-Klasse mindestens fünf Modellvarianten bestätigt, zu denen auch eine kompakte Limousine und ein kleiner Geländewagen zählen. Außerdem arbeitet Werkstuner AMG bereits an einer Sportversion der A-Klasse.