Neues aus der Autowelt: Studien, Editionen und Flaggschiffe

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Schwarz-Grau lackiert, Seitenschweller, sportliche Stoßfänger, orange lackierte Bremssättel: Fiat will Männer für den 500 begeistern. Ford wirbt mit einer Hybrid-Studie um umweltbewusste Fahrer, und Ferrari bietet Schnellfahrern ein 774 PS-Modell.

Sondermodell des Fiat 500 für Männer

Fiat lässt dem vorrangig für Frauen gedachten 500 by Gucci ein Sondermodell für Männer folgen. Entwickelt wurde die Auflage gemeinsam mit dem Magazin „GQ“ - folgerichtig heißt sie 500 GQ. Den Unterschied machen Äußerlichkeiten wie eine Zweifarben-Lackierung in Schwarz-Grau, Chromzierrat, Seitenschweller, sportliche Stoßfänger und orange lackierte Bremssättel beim 16V-Motor mit 1,4 Litern. Erhältlich ist die Edition als Limousine und Cabrio. Im Inneraum warten unter anderem schwarze Ledersitze mit orangefarbigen Nähten und Pedale in Alu-Optik. Erhältlich ist der 500 GQ mit Benzinmotoren zwischen 51 kW/69 PS und 73 kW/100 PS und einem Diesel mit 70 kW/95 PS. Der Einstiegspreis liegt bei 15 800 Euro.

Ford zeigt auf der IAA Hybrid-Studie des 208

Auf einen CO2-Ausstoß von 49 g/km hat Ford eine Studie auf Basis des Kleinwagens 208 gebracht. Erreicht wurde der niedrige Wert mit einer aus dem Le-Mans-Rennwagen Peugeot 908 abgeleiteten Hybridtechnik. Hinzu kommen eine Gewichtsreduktion von 200 Kilo gegenüber dem herkömmlichen 208, auf geringen Rollwiderstand getrimmte Reifen, gesteigerte Motoreffizienz, eine bessere Aerodynamik und ein Energierückgewinnungssystem. Entwicklungspartner Total liefert leistungsoptimierte Motoröle. Zum Einsatz kommt neben dem Elektroaggregat des 908 Hybrid4 ein seriennaher Dreizylinder mit 1,2 Litern Hubraum. Die Beschleunigung auf Tempo 100 gibt Peugeot mit acht Sekunden an, den Verbrauch mit 2,1 Litern. Peugeot zeigt die Technikstudie auf der IAA (Publikumstage: 14. bis 22. September).

Ferrari-Flaggschiff nachgeschärft

Man könnte meinen, das Topmodell von Ferrari sollte genug sein. Doch anders denkt der Tuner Novitec Rosso, der den F12 Berlinetta um 25 kW/34 PS auf 569 kW/774 PS gesteigert hat. Damit nicht genug: Die Spezialisten verpassten der Karosserie im Windkanal einen weiteren Feinschliff. Und für besseren Anpressdruck während der Fahrt bauten sie eine Frontspoilerlippe mit Luftkanälen an. Heckdiffusor, Schmiederäder und eine Tieferlegung um 40 Millimeter durch Sportfedern gehören zu den weiteren Maßnahmen. Damit der Ferrari noch steile Parkgaragenrampen hoch kommt, kann das Fahrwerk hydraulisch in der Höhe verstellt werden. Alle Komponenten gibt es auch einzeln, allein die Leistungssteigerung kostet 17 000 Euro.

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