Portabler E-Roller Egret One kostet 995 Euro

Hamburg (dpa/tmn) - Egret One heißt ein faltbarer Elektroroller vom Hamburger Start-up-Unternehmen Walberg Urban Electrics. Er ist leicht und kompakt und soll idealer Fahruntersatz für Kurzstrecken in der Stadt werden - bisher fehlt jedoch die Zulassung.

Das portable Vehikel mit den Packmaßen von 109 mal 40 mal 15 Zentimetern wiegt 15 Kilo und besteht aus nicht viel mehr als einer dünnen Lenkstange, Trittbrett, E-Motor und Batterie. Der im Lieferzustand maximal 20 km/h schnelle Egret One hat allerdings einen Haken: Ähnlich wie puristische BMX-Räder oder abgespeckte Mountainbikes darf er im öffentlichen Raum nicht gefahren werden. Das Unternehmen bemüht sich derzeit bei der EU in Brüssel um eine Zulassung ähnlich der für Pedelecs oder Segways.

Gedacht ist der Egret One als Park-and-ride-Vehikel für kurze Strecken in der Stadt, offiziell empfiehlt es Walberg Urban Electric derzeit zur „Bewältigung großer Firmen-, Messe- und Veranstaltungsgelände“, denn auf gewerblichem und privaten Grund darf es gefahren werden. Angetrieben wird der überarbeitete E-Roller, dessen erste Version vor einem Jahr unter dem Namen einen anderen Firma debütierte, von einem 0,25 kW/0,34 PS starken Radnaben-Motor am Hinterrad, der aus einem Lithium-Ionen-Akku gespeist wird. Die maximale Praxis-Reichweite gibt der Hersteller mit 23 Kilometern an, was Kosten von 0,20 Euro je 100 Kilometer bedeute. Die Ladezeit liege bei bis zu vier Stunden. Der Egret One kostet 995 Euro.

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