Neues für Biker: 899 Panigale und eine Supermoto
Berlin (dpa/tmn) - Ducatis Superbike 1199 Panigale bekommt eine kleine Schwester. Yamaha führt eine neue Variante des Sporttourers FJR 1300 ein. Und Honda will mit einem Supermoto-Ableger überzeugen.
Hier sind die Neuheiten von den Motorradherstellern.
Kleine Schwester in Rot oder Weiß - Ducatis neue 899 Panigale
Das Superbike Ducati 1199 Panigale bekommt eine kleine Schwester mit weniger Hubraum und Leistung. Die 899 Panigale ist mit einem 898 Kubikzentimeter großen V2-Motor bestückt, der laut dem Hersteller 109 kW/148 PS leistet. Im Vergleich zur großen und mit 143 kW/195 PS extrem starken Panigale verspricht Ducati für die 193 Kilogramm schweren Mittelklasse-Sportmaschine eine bessere Beherrschbarkeit und ein agileres Fahrverhalten. In der Modellpalette der Italiener nimmt die neue Panigale den früheren Platz der Ducati 848 ein.
Zur Serienausstattung der 899 Panigale zählen unter anderem ABS-Bremsen und ein elektronischer Schaltautomat. Der Supersportler ist ab sofort wahlweise in Rot oder Weiß für mindestens 15 795 Euro bestellbar.
Yamaha FJR 1300 AE: Komfortfahrwerk und klassische Schaltung
Yamaha führt eine dritte Variante des Sporttourers FJR 1300 ein - mit elektronisch einstellbarem Fahrwerk und konventionellem Schaltgetriebe. Die FJR 1300 AE startet im November für mindestens 18 795 Euro plus Nebenkosten und liegt damit ausstattungsmäßig und preislich zwischen dem Basismodell FJR 1300 A (ab 17 595 Euro) und der Luxusausführung FJR 1300 AS (ab 19 795 Euro), teilt der japanische Motorradhersteller mit.
Bislang müssen Kunden, die die 108 kW/146 PS starke Maschine mit dem vom Lenker aus per Knopfdruck auf unterschiedliche Fahrbahn- und Beladungszustände abstimmbaren Fahrwerk haben wollen, die Top-Version kaufen. Dabei zahlen sie für ein automatisiertes Schaltgetriebe mit, das beim AE-Modell wegfällt.
Honda CRF250M: Neue Supermoto für Einsteiger
Ein Jahr nach dem Start der kleinen Geländemaschine CRF250L bringt Honda einen Supermoto-Ableger auf den Markt. Die CRF250M mit Straßenbereifung auf 17-Zoll-Speichenrädern wird wie das Schwestermodell von einem 250 Kubikzentimeter großen und 17 kW/23 PS starken Einzylinder-Viertaktmotor mit Direkteinspritzung angetrieben. Die Sitzhöhe fällt mit knapp 86 Zentimetern rund zwei Zentimeter geringer aus als bei der Enduro, so der japanische Motorradhersteller. Fahrwerk und Getriebe der 146 Kilogramm schweren Maschine wurden für den Straßeneinsatz optimiert.
Die Honda CRF250M kommt im Februar 2014 für 4955 Euro in den Handel. Sie kostet 200 Euro mehr als die Enduro. Kunden haben die Wahl zwischen zwei Farbvarianten: Schwarz mit goldenen Felgen und Rot mit schwarzen Dekor-Aufklebern. Hondas CRF250-Modelle eignen sich für Fahranfänger mit A2-Führerschein.