Neues vom Automarkt: PS-Giganten und sparsame Diesel

Bottrop (dpa/tmn) - 720 PS bringt der BMW M3 mit, den G-Power zum Super-Rennwagen aufgerüstet hat. Brabus veredelt die neue Mercedes S-Klasse, Abt fährt mit einem Power-Kombi vor. Hier die Neuigkeiten von den Tunern und Autoherstellern.

BMW M3 mit 720 PS - und Straßenzulassung

Der Tuner G-Power hat den BMW M3 zum Clubsport-Rennwagen mit Straßenzulassung aufgerüstet. Der M3 GT2 R mit Karbon-Bodykit, großem Heckflügel und vielen weiteren technischen Finessen wiegt weniger als 1500 Kilogramm, der kompressoraufgeladene V8-Motor leistet 530 kW/720 PS. Laut G-Power erreicht der Bolide aus dem Stand in nur 3,7 Sekunden 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liege bei 330 km/h. So beeindruckend wie die Fahrleistung ist der Preis: Das Komplettfahrzeug kostet mindestens 232 419 Euro. Alle Tuning-Komponenten sind auch separat erhältlich.

Brabus setzt bei S-Klasse die Leistungsspritze an

Der Autoveredler Brabus hält für die neue Mercedes S-Klasse ein umfangreiches Veredlungsprogramm bereit. Dazu zählen auch Leistungssteigerungen für die Achtzylinder-Modelle, teilt das Unternehmen mit. Das Motortuning bewirke beim S 500 ein Leistungsplus um 48 kW/65 PS auf 382 kW/520 PS, maximal 300 km/h seien dann möglich. Beim S 63 AMG geht noch mehr: Wahlweise bringt Brabus die serienmäßig 430 kW/585 PS starke Sportvariante der Luxuslimousine auf 478 kW/650 PS oder sogar auf 537 kW/730 PS. Bei der stärksten Version sind maximales Drehmoment und Spitzentempo elektronisch auf 1065 Newtonmeter und 325 km/h limitiert.

Neuer Diesel für Citroën DS3 Cabrio

Citroën erweitert das Motorenangebot für das DS3 Cabrio um einen 66 kW/90 PS starken Diesel, der den Herstellerangaben nach im Schnitt nur 3,6 Liter verbraucht (CO2-Ausstoß: 95 g/km). Der Selbstzünder ist mit einer Fünf-Gang-Handschaltung kombiniert. Mit der e-HDi 90 Airdream genannten Motorisierung kostet das DS3 Cabrio ab 22 470 Euro. Das Aggregat bietet Citroën unter anderem auch für den C3 und den neuen C4 Picasso an.

Gesenkte Preise für Prius Plus

Toyota ändert die Preise für den Prius Plus in den gehobenen Ausstattungslinien. In der mittleren Variante Life kostet der japanische Hybrid-Van ab August 31 800 statt bisher 32 050 Euro und bekommt zudem 17-Zoll-Leichtmetallräder serienmäßig. Die Top-Ausstattung heißt beim Prius Plus künftig nicht mehr TEC-Edition, sondern Executive, der Preis sinkt um 750 auf 36 400 Euro. Der Einstiegspreis bleibt mit 29 900 Euro unverändert. Toyota hat allerdings die Basisausstattung um einen höhenverstellbaren Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze erweitert.

Neuer Power-Kombi vom Tuner Abt

Auf Basis des Audi S6 Avant bietet der Autoveredler Abt einen neuen Power-Kombi an: Im mindestens 107 790 Euro teuren Abt AS6-R leistet der 4,0 Liter große Turbobenziner 441 kW/600 PS - das sind 132 kW/180 PS mehr als beim Serienmodell. Tempo 100 erreicht der flotte Lademeister in 3,9 Sekunden, verspricht Abt. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 310 km/h begrenzt.

Fiat 500S auch als Selbstzünder

Den Fiat 500S mit Sportausstattung gibt es neuerdings auch als Diesel. Der 1,3 Liter große Motor unter der Haube des Kleinwagens leistet 70 kW/95 PS und begnügt sich laut Hersteller im Schnitt mit 3,9 Litern (CO2-Ausstoß: 104 g/km). Mit dem Selbstzünder kostet der 500S als Limousine ab 17 000 Euro und als Cabrio mindestens 19 500 Euro. Zur Serienausstattung zählen unter anderem Start-Stopp-Automatik, Sportsitze und -lenkrad, Klimaanlage, Entertainmentsystem, 16-Zoll-Räder sowie spezielle Stoßfänger und Seitenschweller.