Opel-Studie zeigt neuen Zafira als Luxuslounge

Rüsselsheim (dpa/tmn) - Lichtspiele am Dach, bequeme Ledersessel und schwenkbare Tablet-Computer: So macht Opel den neuen Zafira zur Luxuslounge auf Rädern. Diese Designstudie wird auf dem Genfer Autosalon einen Ausblick auf das zum Herbst geplante Serienmodell geben.

Ganz so vornehm und futuristisch, wie es das „Tourer Concept“ auf dem Genfer Automobilsalon (3. bis 13. März) verspricht, wird die nächste Generation der Großraumlimousine nicht sein, räumte der Rüsselsheimer Hersteller im Vorfeld der Messepremiere ein. Die Designstudie gebe aber einen Ausblick auf das zum Herbst geplante Serienmodell.

Demnach wird die dritte Auflage des Zafira innen noch variabler als bisher. Es bleibt Opel zufolge bei sieben Plätzen in drei Sitzreihen, von denen die letzte im Wagenboden versenkt werden kann. Neu ist die Kinematik in der zweiten Reihe: Dort lässt sich der Mittelsitz zur Armlehne zusammenfalten, bevor man die äußern Sessel für mehr Bein- und Schulterfreiheit ein wenig nach hinten und innen verschiebt. Bei der Studie funktioniert das alles elektrisch.

Auf Knopfdruck lassen sich außerdem die Kopfstützen drehen und zum Nackenkissen umwandeln. Wie im Flugzeug klappen Fußstützen aus den Sitzen. Für Unterhaltung sorgen an der Rückseite der Vordersitze montierte, dreh- und schwenkbare Tablet-Computer. Zur Entspannung soll ein Glasdach mit einer zweiten Scheibe beitragen: Diese wird mit LEDs beleuchtet. Metallpartikel im Kunststoff reflektieren das Licht und tauchen den Innenraum in mehrstufig regelbares, gelbes Licht.

Während Opel detailliert über den Wohlfühlfaktor philosophiert, gibt es zu Format und Technik des nach dem Vorbild von Hochgeschwindigkeitszügen gezeichneten Zafira bisher kaum Informationen. Lediglich ein Fahrwerk mit variablen Dämpfern sowie ein neue Version des 1,4 Liter großen Turbo-Benziners samt Start-Stopp-Automatik hat der Hersteller bereits angekündigt.