Reif für E10: Vom Hersteller bestätigen lassen
München (dpa/tmn) - Viele Autofahrer sind bei Super E10 immer noch skeptisch - sein Marktanteil liegt nur bei 14 Prozent. Darauf weist der ADAC hin. Dabei sei bis heute kein Schaden durch den Biosprit im Kraftstoffsystem eines Autos bekannt geworden, das für E10 zugelassen war.
Wer sich unsicher ist, ob sein Wagen E10 verträgt, sollte sich an die Herstellerangaben halten: Er muss das Auto dafür freigegeben haben. Eine Liste der entsprechenden Modelle finden Autofahrer in einer Broschüre der Deutschen Automobil Treuhand (DAT).
Liegt das Erstzulassungsdatum des Autos nahe an der Grenze des angegebenen Baujahrs, lassen sich Besitzer am besten vom Vertragshändler beraten oder fragen noch einmal beim Hersteller nach. Ist ein Wagen für den Biosprit ausgelegt, dürfen Fahrer ihn auch abwechselnd mit E10 oder E5 betanken.
Im Gegensatz zu normalen Super darf E10 bis zu zehn Prozent Bioethanol-Anteil aufweisen, bei E5 sind es bis zu fünf Prozent. E10 ist laut ADAC im Schnitt zwei Cent pro Liter billiger, allerdings liegt der Mehrverbrauch gegenüber E5 bei etwa 1,5 Prozent.