Schneeketten-Montage vor der Urlaubsfahrt üben
Stuttgart (dpa/tmn) - Wer im Winter in die Berge fährt, sollte das Anlegen von Schneeketten vorher üben. Das garantiert, dass die Montage auch unter erschwerten Bedingungen im Schnee funktioniert.
Schneeketten anlegen will gelernt sein: Denn selbst für sogenannte Komfortketten, die eine leichtere Handhabung versprechen, braucht es noch immer ein wenig Geschick und Muskelkraft. Das ist das Ergebnis eines Schneeketten-Tests des Auto Club Europa (ACE) und der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ).
Winterurlauber kaufen demnach am besten nur Ketten, die nach der österreichischen Norm V 5117 zertifiziert sind. Sogenannte Anfahrhilfen, die nur über die Reifen gestülpt werden, helfen dagegen wenig und reichen auch nicht zur Erfüllung der Schneekettenpflicht aus.
Qualität und Preis hängen bei Schneeketten nicht immer zusammen, ergab der Test: Die günstigste von zehn geprüften Ketten kostete 30 Euro und landete beim Test im Mittelfeld, die teuerste Variante für 382 Euro dagegen auf einem der letzten Plätze. Drei Kandidaten mit Preisen zwischen 177 und 289 Euro erhielten die Bestnote „Sehr empfehlenswert“: Die „Snoy Pro Seilkette“ von Pewag, die „Classic Bügelkette“ von Rud-matic und das Ottinger-Modell „O-Tec Seilkette“.