Wildunfälle vermeiden: Zehn Tipps für Autofahrer
Alsfeld (dpa) - Es erwischt Hirsche, Füchse oder Wildschweine: Wegen der veränderten Lichtverhältnisse steigt die Gefahr für Wildunfälle. Autofahrer können solche Zusammenstöße vermeiden, wenn sie folgende Tipps berücksichtigen:
Experten des hessischen Umweltministeriums und vom Deutschen Jagdschutz Verband raten Autofahrern folgendes zu beachten:
- Runter vom Gas, um Unfällen mit Wildschweinen, Hirschen und Rehen zu entgehen.
- Warnschilder ernst nehmen.
- Schilder stehen meist an stark frequentierten Wildtier-Routen.
- Vor allem in der Dämmerung sowie bei Nacht und Nebel wachsam sein.
- Achtung: Wo ein Tier ist, sind meist mehrere. Vorsicht Nachzügler!
- Keine Vollbremsung machen, wenn Wild auf der Straße auftaucht. Runter vom Gas. Ausweichmanöver können schlimme Folgen haben, auch für andere Verkehrsteilnehmer.
- Bei einem Unfall Warnblinker einschalten und Unfallstelle absichern. Polizei oder den zuständigen Förster oder Jäger informieren.
- Das angefahrene Tier nicht auf der Straße liegen lassen. Dadurch würden andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
- Das Tier darf man aber nicht mitnehmen, das gilt sonst als Wilderei.
- Die Folgen von Wildunfällen können massiv sein: Bei Tempo 70 entspricht das Aufprallgewicht laut Polizei dem 50-fachen Eigengewicht. Bei einem 80 Kilogramm schweren Wildschwein sind das vier Tonnen.