Sommerhitze kann Bordelektronik im Auto lahmlegen

München (dpa/tmn) - In einem stark aufgeheizten Auto droht nicht nur den Insassen ein Hitzekollaps, sondern auch der Bordelektronik. Wichtige Systeme können ausfallen. Wie Autofahrer vorbeugen, erklärt hier der TÜV Süd.

Airbags, ABS, ESP oder die Motorsteuerung: Die Elektronik an Bord moderner Autos ist oft empfindlich - und kann im Sommer sogar ausfallen, wenn die Temperaturen zu hoch steigen. Davor warnt der TÜV Süd. Autofahrer können das vermeiden, indem sie folgende Tipps beherzigen:

Im Schatten parken:An heißen Tagen stellen Autofahrer ihren Wagen nach Möglichkeit im Schatten ab. In praller Sonne steigt die Temperatur unter dem Blech auch mal bis an die 100 Grad - zu viel für die Elektronik. Durch Wärmeausdehnung und spätere Abkühlung im Fahrtwind können Platinen feine Risse bekommen.

Sonnenschutz anbringen:Autofahrer sollten bedenken, dass die Sonne wandert - der Wagen steht in einer Stunde also möglicherweise wieder in der prallen Sonne. Abhilfe schafft in jedem Fall ein Sonnenschutz an der Windschutzscheibe.

Motor ausschalten: Was beim Parken gilt, ist auch im Stau wichtig. Läuft der Motor im Stillstand bei hohen Außentemperaturen, gibt er zusätzlich Hitze ab. Deshalb gilt im Stau: Motor aus!

Im Ernstfall:Bei neueren Autos ist hoffnungslos, was früher oft gereicht hat: Warten und das Auto abkühlen lassen bringt nichts. Überhitzt die Elektronik einmal, ist die Reise meist vorbei. Fahrer sollten dann die Notfallstelle absichern und den Pannendienst rufen.

Flüssigkeiten kontrollieren: Wie früher bei älteren Autos ist gute Wartung auch bei neueren Modellen das A und O. Klimaanlage, Lüftung und alle Flüssigkeiten sollten regelmäßig kontrolliert werden.

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