Weniger MPUs - Alkohol bleibt Grund Nummer eins

Bergisch Gladbach (dpa/tmn) - Rund 94 000 Verkehrssünder mussten im vergangenen Jahr zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung, im Volksmund auch „Idiotentest“ genannt. Auffällig: Mehr als jeder Dritte fiel durch.

Autofahren mit Alkohol im Blut ist nach wie vor der häufigste Grund für eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU). Von den fast 94 200 Verkehrssündern in Deutschland, die im Jahr 2012 an dem Fahreignungstest teilnehmen mussten, war mehr als die Hälfte (51 Prozent) mit zu hohen Promillewerten aufgefallen, berichtet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Drogen und Medikamente gaben bei 21 Prozent Anlass für die landläufig als „Idiotentest“ bekannte Prüfung.

Rund 56 Prozent aller Teilnehmer bestanden die MPU, 7 Prozent wurden als nachschulungsfähig eingestuft, 37 Prozent fielen durch. Die Gesamtzahl der Begutachtungen ist weiter rückläufig, im Vergleich zu 2011 um rund 5 Prozent.

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