Sport oder sparen - Neue Modelle der Autohersteller

Köln (dpa/tmn) - Sportwagen lassen die Herzen der Auto-Fans höherschlagen. Nissan, Peugeot und Renault arbeiten an ihren leistungsstarken Modellen und bieten etwas Neues. Derweil startet VW mir dem Vorverkauf für den Golf R Variant.

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Peugeot RCZ nur noch als GT-Line im Angebot

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Den Sportwagen RCZ bietet Peugeot nur noch in einer Variante an und mit zwei Motoren an. Der GT-Line genannte RCZ verfügt über schwarze Außenspiegelkappen, 19-Zoll-Alufelgen, Polster in dunkelgrauem Alcantara und schwarzem Leder sowie rote Ziernähte. Neben Bi-Xenon-Scheinwerfern mit Kurvenlicht ist auch ein Navigationssystem serienmäßig. Als Motorisierung stehen ein 1,6-Liter-Benziner mit 147 kW/200 PS und ein 2,0-Liter-Diesel mit 120 kW/163 PS zur Wahl. Beide kosten mindestens 34 950 Euro.

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Nissan GT-R wird komfortabler oder sportlicher

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Der Sportwagen Nissan GT-R wurde für das Modelljahr 2015 überarbeitet. Änderungen an der Radaufhängung, den Reifen, der Lenkung und dem Motormanagement sollen laut dem Hersteller den Fahrkomfort verbessern und Geräusche sowie Vibrationen verringern. Zudem nimmt Nissan eine neue Ausstattungslinie namens „Track Edition“ ins Programm, die unter anderem die Karosseriesteifigkeit durch zusätzliche Verklebungen erhöhen soll und spezielle Dämpfer sowie straffere Federn beinhaltet. Preise wurden noch nicht genannt.

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„Sun“-Sondermodelle für weitere Seat-Fahrzeuge

Nach dem Kleinwagen Ibiza bietet Seat jetzt auch die Modelle Mii, Toledo, Altea und Alhambra unter dem Namen „Sun“ an. Kunden erhalten beim Kauf eines „Sun“-Modells neben der erweiterten Ausstattung einen zusätzlichen Rabatt. Beim Mii beläuft der sich auf 2210 Euro, so dass sich ein Basispreis von 8190 Euro ergibt. Der Ibiza ist um 1535 Euro günstiger und startet bei 12 455 Euro, auf den Toledo „Sun“ gibt Seat 4000 Euro Rabatt (ab 14 690 Euro), auf den Altea 4500 Euro (ab 14 990 Euro). Der Alhambra verfügt nur über eine erweiterte Ausstattung, deren Preisvorteil sich auf 2930 Euro belaufen soll.

Renault gibt virtuellen Ausblick auf Alpine

Für das Rennspiel Gran Turismo 6 hat Renault einen Sportprototypen entwickelt. Der Alpine Vision Gran Turismo genannte Rennwagen soll sich ab März kostenlos aus dem Internet herunterladen lassen und gibt einen Ausblick auf möglich Designelemente eines für 2016 geplanten Alpine-Serienmodells. Technisch dürfte der 900 Kilo leichte Sportwagen mit seinem 331 kW/450 PS starken V8-Mittelmotor und seinem Kohlefaser-Monocoque allerdings nur wenig mit dem kommenden realen Alpine zu tun haben. Vom 4. bis 8. Februar ist die Studie auch auf der Rétromobile in Paris zu sehen.

Kia Rio mit frischer Optik und Euro-6-Motoren

Eine Modellpflege bringt dem Kia Rio ein frisches Karosseriedesign und sparsamere Motoren. Wie der Hersteller mitteilt, erfüllen jetzt alle Aggregate des als Drei- und Fünftürer erhältlichen Kleinwagens die Euro-6-Abgasnorm. Es gibt je zwei Benziner und Diesel, die auf 55 kW/75 PS bis 80 kW/109 PS kommen und auf Normverbrauchswerte zwischen 3,3 und 6,3 Litern (CO2-Ausstoß: 86 bis 147 g/km). Der Einstiegspreis bleibt unverändert bei 10 990 Euro.

Golf R Variant kostet mindestens 42 925 Euro

VW hat den Vorverkauf für den Golf R Variant gestartet. Das Topmodell des Kompaktkombis ist ab 42 925 Euro verfügbar. Damit kostet der Variant mit seinen 221 kW/300 PS und bis zu 1620 Litern Kofferraumvolumen 1075 Euro mehr als der viertürige Golf R mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG), das im Kombi serienmäßig ist. Für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt der Kombi 5,1 Sekunden, der Verbrauch liegt bei 7,0 Litern (CO2-Ausstoß: 164 g/km).

Zeitschrift: Mini-SUV-Pläne bei Audi

Audi will nach Informationen der Zeitschrift „Auto Bild“ (Ausgabe 5/2014) sein Modellangebot nach unten weiter ausbauen. Auf das für 2016 angekündigte Mini-SUV Q1 könnte noch ein preisgünstigeres SUV-Modell folgen: In dem Bericht ist von einem Auto mit der firmeninternen Bezeichnung Q Junior die Rede, der als reiner Zweitürer konzipiert ist, um den Abstand zum Q1 zu wahren. Ein Audi-Manager sagte gegenüber „Auto Bild“, dass das Projekt zwar noch nicht in trockenen Tüchern sei, aber auch ein Premium-Hersteller das Einstiegssegment nicht ignorieren dürfe.