Studie 4C beschwört Alfa Romeos Sportsgeist
Genf (dpa/tmn) - Alfa Romeo belebt seinen Ruf als Sportwagenmarke. Dazu präsentiert die Fiat-Tochter in Genf die Studie 4C, die mit ihren Fahrleistungen Autos wie Audi TT oder Porsche Cayman in die Schranken weisen könnte.
In weniger als fünf Sekunden beschleunigt der Zweisitzer auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 250 km/h. Das nur rund vier Meter lange Coupé wiegt nach Angaben von Entwicklungschef Harald Wester dank einer Karbonkarosserie auf einem Aluminiumrahmen weniger als 850 Kilogramm.
Quer hinter den beiden Schalensitzen ist ein aufgeladener Direkteinspritzer mit vier Zylindern und nur 1,8 Litern Hubraum montiert, der über ein Doppelkupplungsgetriebe die Hinterachse antreibt. Unter einer gläsernen Abdeckung jederzeit sichtbar, leistet er dem Vernehmen nach etwa 173 kW/235 PS und wird bereits im Alfa Giulietta eingesetzt.
Die Italiener lassen auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) keinen Zweifel an den Produktionsplänen: Im zweiten Halbjahr 2012, so ist auf der Messe zu erfahren, soll der Serienwagen für Preise um etwa 45 000 Euro in den Handel kommen. Für die IAA im September in Frankfurt ist eine offene Spider-Version im Gespräch, die dann 2013 auf die Straße kommen könnte.