Dabei ist das Rezept denkbar einfach: Die Ingenieure legen die Karosserie höher, bauen den hauseigenen Allradantrieb quattro ein und schrauben ein Paar Verkleidungen an die Karosserie. Schon ist der A4 Avant allroad fertig.

Für wen ist er gedacht? Für den, dem der Q5 zu hoch und zu bullig ist. Technisch, jedenfalls was die Allradtechnik betrifft, liegen der A4 Avant allroad und der Q5 auf gleichem Niveau. Einziger Nachteil des A4 Avant gegenüber dem Q5 ist die geringere Bodenfreiheit und die längeren Überhänge, die einen schlechteren Böschungswinkel verursachen.

Wer den A4 Avant allroad quattro nicht als Geländewagen versteht, der kommt mit dem kompakten Kombi locker über Stock und Stein. Mit dem serienmäßigen Allradantrieb quattro und einer höher gelegten Karosserie von vier Zentimeter durchfährt der A4 Avant allroad so manchen Graben, ohne dabei seinen Fahrer in Verlegenheit zu bringen.

Dieser Kombi kann mehr als man ihm zugestehen mag. Gegenüber dem normalen A4 Avant kann der Allroad seine Bodenfreiheit bis auf 180 Millimeter erhöhen, serienmäßig sind 17 Zoll Leichtmetallfelgen montiert. Zudem verfügt der Allroad über einen Unterfahrschutz aus massivem Edelstahl an Front und Heck.

Audi bietet den A4 Avant allroad wahlweise mit einem 2,0-Liter aufgeladenen Vierzylinder Benzin-Direkteinspritzer (211 PS) an sowie mit dem 2,0-Liter TDI (170 PS) und dem 3,0-Liter Sechszylinder TDI mit 240 PS. Der 2.0 TFSI und der 3.0 TDI sind serienmäßig mit dem hervorragenden Doppelkupplungsgetriebe S-tronic ausgerüstet.

Erstmals kann Audi den drehmomentstarken 3.0 TDI mit der S-tronic anbieten - zunächst ein Novum in diesem A4. Für ihn sind 47 700 Euro hinzublättern. Etwas günstiger ist der 2.0 TDI mit 38 950 Euro und der 211 PS starke Benziner 2.0 TFSI steht mit 42 550 Euro in der Liste - serienmäßig mit S-tronic.