Audi: Sportlich und sparsam
In der Crossover-Studie allroad shooting brake arbeitet ein Hybridantrieb.
Düsseldorf. Umweltfreundlicher Antrieb in robuster und ansprechender Verpackung: Audi legt bei der Plug-in-Hybridtechnik einen Gang zu und geht beim Karosserie-Design neue Wege.
Die Ingolstädter verbinden nach eigenen Angaben bei der zweitürigen Crossover-Studie Audi allroad shooting brake „erstmalig die Formensprache von allroad und e-tron“. Sein Debüt gibt das Fahrzeug auf der North American International Auto Show in Detroit.
Der Plug-in-Hybridantrieb liefert 300 kW/408 PS Systemleistung und ein Systemdrehmoment von 650 Newtonmetern. Drei Motoren arbeiten hier zusammen: ein 2,0-Liter-Turbobenziner mit 215 kW/292 PS und 380 Nm maximalem Drehmoment sowie ein 40 kW/54 PS und 270 Nm starker Elektromotor an der Vorderachse.
Separat davon ist an der Hinterachse eine zweite E-Maschine montiert; mit maximal 85 kW/116 PS Leistung und 270 Nm Drehmoment übernimmt sie den Antrieb bei niedrigen und mittleren Geschwindigkeiten.
Die Motoren an der Vorder- und Hinterachse arbeiten zusammen, wenn das Hybridmanagement entscheidet, dass Allradantrieb sinnvoll ist. In solchen Situationen, etwa auf rutschiger Straße oder im leichten Gelände, wird der Audi allroad shooting brake zum e-tron quattro. Der flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Akku speichert 8,8 kWh Energie, genug für 50 km elektrische Reichweite.
Der Antrieb katapultiert das etwa 1,6 Tonnen schwere Showcar in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und bis auf abgeregelte 250 km/h. Auf 100 Kilometern verbraucht der kompakte Crossover nach Norm 1,9 Liter Kraftstoff (45 Gramm CO2 pro km) und kommt auf eine Gesamtreichweite von bis zu 820 Kilometer.
Drei Fahrmodi stehen zur Wahl: „EV“ bevorzugt bis 130 km/h das elektrische Fahren. Im „Hybrid“-Modus arbeiten die Antriebe effizient und je nach Bedarf auf unterschiedliche Art und Weise zusammen. Die vordere E-Maschine fungiert in vielen Situationen als Generator. Und im „Sport“-Modus steht die volle Systemleistung zur Verfügung. mid