Diese sieht in den kommenden vier Jahren einerseits 27 neue Modelle vor. Andererseits soll auch gut ein Dutzend leistungsstarker, sparsamer Triebwerke dazu beitragen, dass Opel seine Marktanteile bis in den zweistelligen Bereich ausbaut und so hinter VW, aber vor Ford zum zweitgrößten Autohersteller in Europa aufsteigt.

Zu den neuen Triebwerken gehört der 1.6 CDTI. Das Vollaluminium- Aggregat gibt es jetzt für den Zafira Tourer auch mit 120 PS als Alternative zum 136-PS-Turbodiesel. Die Basisversion des Fünf- bis Siebensitzers beginnt bei 26 850 Euro. Die neue Diesel- Generation ersetzt die aktuellen Motoren mit 1,7 Liter Hubraum sowie die schwächeren Zweiliter-Turbodiesel.

Der stärkere Diesel gab bereits 2013 sein Debüt im deutschlandweit zweitmeist verkauften Kompakt-Van. Bei der Testrunde hinterließ der Selbstzünder (Euro 6) mit seiner Start-Stopp-Automatik einen angenehmen Eindruck. Leise statt brummig und ohne Turboloch tourte er den ca. 1 600 kg schweren Van geschmeidig nach oben.

Und mit 4,1 Liter ist der ecoFLEXMotor wahrlich kein Schluckspecht, was man mitunter einem Van anhängt. Bei der Ausfahrt pendelte sich der Verbrauch knapp über fünf Liter ein. Mehr Leistung und Drehmoment, moderate Verbräuche und weniger CO2 - Ausstoß verspricht Opel zudem beim ECOTEC Direkt Injection Turbo mit gleichem Hubraum und 170 PS sowie 200 PS.

Der Benziner wird zuerst im Mittelklasse-Cabrio Cascada eingeführt, danach folgen der Zafira Tourer sowie die komplette Astra-Familie mit GTC, Fünftürer, Limousine und Sports Tourer. Der neue Motor, mit 6-Gang- Schalter und 6-Stufen-Automatik kombinierbar, dürfte Opels Volumen-Baureihe merklich aufwerten. hfa