Was ist eine Sicherheitsprüfung für Nutzfahrzeuge?

Essen (dpa/tmn) - Der TÜV sieht für Nutzfahrzeuge eine besondere Untersuchung vor. Die Sicherheitsprüfung für Nutzfahrzeuge (SP) ist eine zusätzliche Sicht-, Wirkungs- und Funktionsprüfung für Lkw, Omnibusse, Zugmaschinen und schwere Anhänger.

Bei der Sicherheitsprüfung werden nur bestimmte Wagenteile kontrolliert. Im Gegensatz zur üblichen Hauptuntersuchung (HU) handelt es nicht um eine Rundumprüfung, erklärt der TÜV Nord. Gecheckt werden die wichtigen verschleiß- und reparaturanfälligen Bauteile des Fahrzeugs: Lenkung, Reifen und Räder, Auspuff- und Bremsanlage sowie Fahrgestell, Fahrwerk und Verbindungseinrichtungen. Bei Bussen müssen darüber hinaus die Automatiktüren untersucht werden.

Bei bestandener Sicherheitsprüfung erhält das Nutzfahrzeug eine Prüfmarke, die hinten links am Heck auf einen Plakettenträger aufgeklebt wird und farblich der HU-Plakette auf dem hinteren Nummernschild entspricht. Der Prüfmarkenpfeil zeigt auf den Monat, in dem das Fahrzeug wieder zur SP vorgeführt werden muss. Der TÜV Nord weist darauf hin, dass der Halter eines Nutzfahrzeuges zum Führen eines SP-Prüfbuches verpflichtet ist, in dem alle Prüfprotokolle der Sicherheitsprüfungen abgeheftet werden müssen.