Wespe an Bord - Auto vor der Fahrt absuchen

Berlin (dpa/tmn) - Wespen im Auto machen vielen Fahrern Angst. Wer aus Reflex in Panik verfällt, riskiert einen Unfall. Besser ist es, schon vor dem Start zu checken, ob ein blinder Passagier mit Stachel an Bord ist.

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Allergiker müssen doppelt vorsichtig sein.

Manchmal verirren sich im Sommer Wespen oder Bienen ins Auto. Summen diese plötzlich um den Fahrer herum, reagiert der womöglich aus Reflex heraus panisch - und verreißt schlimmstenfalls das Steuer. Um diese Unfallgefahr auszuschließen, suchen Autofahrer am besten vor dem Losfahren kurz den Wagen nach den Insekten ab. Das gilt besonders für Allergiker, die auf Stiche reagieren, empfiehlt Prof. Karl-Christian Bergmann, Facharzt am Allergie-Centrum-Charité in Berlin.

Sollte doch einmal eine Wespe oder Biene an Bord sein und sich erst unterwegs bemerkbar machen, rät Bergmann, ruhigzubleiben, an einer geeigneten Stelle zu stoppen und die Fenster zu öffnen. Dann schwirren die Tiere meist schnell von allein aus dem Fahrzeug. „Wer nach ihnen schlägt, erhöht das Risiko deutlich, gestochen zu werden - das gilt vor allem bei Wespen“, gibt er zu bedenken.

Ruhe bewahren lautet die Devise auch nach einem Stich. Selbst wenn eine schwere allergische Reaktion eintreten sollte, die sich anfangs durch ein Kribbeln in den Handflächen oder an den Fußsohlen bemerkbar macht, bleiben laut Bergmann in der Regel noch vier, fünf Minuten Zeit zum Anhalten und um Hilfe zu organisieren oder sich mit den Notfallmedikamenten aus dem Handgepäck selbst zu versorgen.

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