Zeitschrift: Neuwagen als EU-Importe oft günstiger
Stuttgart (dpa/tmn) - Der Kauf eines neuen EU-Importwagens kann sich lohnen: Bei einzelnen Modellen liegen die Preise teils ein Drittel oder mehr unter dem Listenpreis in Deutschland, berichtet die Zeitschrift „Auto Straßenverkehr“.
EU-Importe sind oft günstiger. So ergebe sich für den Ford Mondeo Turnier 2.0 in der Luxusausstattung Titanium ein Preisvorteil von 44,5 Prozent: Nach deutscher Liste koste der Ford 36 500 Euro, als EU-Import 20 266 Euro. Sehr hoch sei die Ersparnis mit 30 bis 33 Prozent auch beim Citroën Berlingo (Preisdifferenz: 5710 Euro), Fiat Panda (3079 Euro) und Opel Zafira (6539 Euro). Allerdings sind EU-Importe dem Bericht zufolge nicht generell günstiger.
Beim Nissan Pixo betrage der Preisvorteil zum Beispiel gerade einmal 63 Euro - eine Summe, die sich bei jedem Autohändler leicht aushandeln lässt. Auch bei anderen Modellen wie dem Fiat 500, Smart Fortwo Pure 1.0 mhd, Audi A1 1.2, Mini Clubman, Mini One, Porsche Boxster, VW Golf 1.2 TSI, Volvo XC, Dacia Sandero 1.2 und Kia Picanto liegt die Differenz laut der Zeitschrift nur zwischen 1 und 8 Prozent. Das entspricht Rabatten, die deutsche Händler aktuell gewähren. Ein Importmodell rechne sich in diesen Fällen nicht.
Bei EU-Importen haben Autokäufer prinzipiell Anspruch auf Gewährleistung und Herstellergarantie, heißt es in dem Bericht weiter. Voraussetzung sei, dass die Übergabeinspektion von einem europäischen Händler gemacht wurde. Mit Kulanz können Kunden dagegen nicht rechnen: Ein freiwilliges Entgegenkommen des Händlers werde bei EU-Fahrzeugen oft verweigert.