Das Düsseldörfchen hat eine eigene Serie

In der Ferienfreizeit wird jeden Tag eine Folge über einen verrückten Professor und seinen Wombat gedreht.

Dreharbeiten für die Serie Portal-Wombat in der Erfinder-Werkstatt des Düsseldörfchens. Links im Vordergrund ist einer der Superhelden der Serie zu sehen: Sleepyman.

Foto: Düsseldörfchen

Was Netflix kann, kann das Media-Lab im Düsseldörfchen schon lange. In der Ferienfreizeit im Südpark wird eine Serie gedreht, jeden Tag soll eine neue Folge erscheinen. Die Serie hat zwei Hauptfiguren: Sleepyman und einen verrückten Professor namens Onestone, der einen Wombat hat, der Portale in andere Länder öffnen kann.

Über die Dreharbeiten berichtet das Heldenblatt, die Zeitung, die im Düsseldörfchen erscheint. Das vom Verein „Aktion & Kultur mit Kindern“ im Auftrag des Jugendamtes organisierte Dörfchen bildet vieles ab, das es auch im Dorf an der Düssel gibt. So hat am Dienstag der Stadtrat getagt. Er hat diskutiert, ob es Strafzettel und Geschwindigkeitskontrollen in der kleinen Stadt geben sollte. Außerdem wurde die Frage geklärt, warum nur die Bank, die Zeitung, das Bistro und das Media-Lab Ventilatoren hat. Weil dort Computer oder andere elektronische Geräte stehen.

Trotz des Ventilators ist es offensichtlich auch in der Redaktion des Heldenblatt ziemlich warm. Die erste Seite der Ausgabe am Dienstag ist jedenfalls leer geblieben. „Das Titelblatt ist weiß, denn es ist so heiß“, steht dort.

Schwerpunkt der zweiten Woche des Düsseldörfchens ist das Thema Kinderrechte. Dazu gab es einen Qualitätscheck – mit einem durchaus erfreulichen Ergebnis. Am besten eingehalten werden die Rechte auf Gewaltfreiheit und Freizeit. Auf die Frage, welche Punkte im Düsseldörfchen anders sein als zu Hause oder in der Schule, nannten die Kinder unter anderem das Mitbestimmungsrecht, Freiheit und Verantwortung. Die Themenwoche wird am Mittwoch mit einem Kunstprojekt fortgesetzt.