Tönisvorst Digital auf dem Laufenden bleiben
Tönisvorst · Wirtschaftsförderer lud Fachleute und Unternehmer zu Austausch.
. D wie Digitalisierung – schlagen wir doch zur Einstimmung flugs im „Gabler Wirtschaftslexikon“ nach: Danach meint der Begriff die digitale Umwandlung, Darstellung und Durchführung von Information und Kommunikation oder die digitale Modifikation von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen.
In Ihrem Unternehmen längst eine Selbstverständlichkeit? IT-Kompetenz vorhanden, digitale Strategie Alltagsgeschäft? Dann werden Sie sich möglicherweise als Tönisvorster Unternehmen, als Klein- und Mittelständler aus den Branchen Produktion und Logistik, den Weg ins Gewerbegebiet Tempelshof gespart haben.
Neulinge und Neugierige wiederum werden das Angebot des Tönisvorster Wirtschaftsförderers Markus Hergett gern angenommen haben. Vier Stunden lang standen am Mittwoch in den Räumen des Bildungszentrums (BZ) Tönisvorst Fachleute parat, um über Digitalisierungslösungen zu informieren.
Digital in NRW – Kompetenz für den Mittelstand: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert diesen abrufbaren Kompetenz-Service. Mit Partnern vom Fraunhofer Institut oder der RWTH Aachen können Interessente sich darüber informieren lassen, wie ihre Unternehmen von Digitalisierung (Industrie 4.0) profitieren, sie praxis- und anwendungsbezogen erleben – in St. Tönis zum Beispiel an einer Carrera-Bahn, die Fahrwege der Logisitik-Branche erfahrbar machte.
Der Digitalisierungstag der kurzen Wege in St. Tönis kann Folgen haben, wenn man Fachseminare, so genannte Indoor-Schulungen und Blended Learning Lehrgänge zubucht, an Konzepten arbeitet und die Digitalisierung umsetzt.
In Tönisvorster Gewerbegebieten sind Voraussetzungen für die Vernetzung bald bestens. Laut Markus Hergett wird die Deutsche Glasfaser bis Mitte 2019 nahezu 95 Prozent der Gewerbeflächen (125 Hektar) ausgebaut haben. Bis zum Jahresende werden Höhenhöfe und Tempelshof am schnellen Netz sein, St. Tönis-Ost und das Gewerbegebiet Kempener Straße folgen Mitte 2019.
„Ich freue mich über jeden, der das Angebot hier annimmt“, sagte Hergett zur Premiere. Einfach mal aus der Nachbarschaft reinschnuppern und dann analog über die Digitalisierung ins Gespräch kommen. Zehn Unternehmensangehörige haben sich laut Hergett am Mittwoch vor Ort informiert. Ein paar mehr hätten es sein und werden können – wenn die Ansprechpartner im BZ nicht schon gegen 17, statt um 18 Uhr ihre Sachen gepackt hätten.