Acer sieht große Chancen für Smartphones durch Internet der Dinge
Barcelona (dpa) - Das Internet der Dinge ist auch für die Smartphone-Branche eines der großen Themen für die nächste Zukunft.
Dort liefen die Informationen zusammen: „Smartphones und Tablets sind im Prinzip nur Instrumente, um Informationen aus der Umgebung zum Nutzer zu bringen“, sagte St Liew, Chef der Smartphone-Sparte bei Acer, der Deutschen Presse-Agentur.
„Das Smartphone ist längst ein Teil des Internet der Dinge.“ Acer komme traditionell aus der Computer-Branche, entwickele sich derzeit aber immer mehr zum Lösungsanbieter.
Auf dem Mobile World Congress stellt der Hardware-Hersteller auch die neuen Modelle seiner Fitness-Armbänder Liquid Leap Plus vor. Sogenannte Wearables werden nach Einschätzung von Liew in Zukunft erheblich an Bedeutung gewinnen.
Eigentlich seien etwa die Smartwatches schon kleine Computer. „Wir müssen jetzt nur abwarten, was von Apple kommt.“ Apple wird branchenübergreifend zugetraut, den Ton in dem noch jungen Geschäft mit Computeruhren anzugeben. Das Unternehmen hat für kommenden Montag zu einer Presseveranstaltung geladen. Laut jüngsten Gerüchten dürfte bei dieser Gelegenheit auch die Apple Watch vorgestellt werden.
Die Smartphone-Branche verzeichnet aktuell das größte Wachstum weiter vor allem in Schwellenländern wie China oder Indien. In Barcelona sind denn auch zahlreiche Einstiegs-Geräte im unteren Preissegment zu sehen. Bei der Ausstattung sparen die Hersteller dennoch nicht, so manches Gerät würde auch in der Oberklasse eine gute Figur machen. Dieser Trend sei aber nicht nachhaltig, schätzt Liew. Manche Hersteller täten alles dafür, um Marktanteile zu gewinnen. „Manche kaufen sich auch Marktanteile.“
In diesen Wettbewerb werde Acer nicht einsteigen. Das Unternehmen wolle nachhaltig wachsen und Umsatz generieren. „Wir sind überzeugt, dass der Smartphone-Markt so groß ist, dass er auch in Zukunft für viele Anbieter Platz bietet.“ In den vergangenen drei Jahren sei Acer kontinuierlich gewachsen. „Und da gab es auch schon Wettbewerber wie zum Beispiel Xiaomi.“