AMD setzt auf virtuelle Realität für Comeback
Taipei (dpa) - Der unter Druck geratene Halbleiter-Konzern AMD will unter anderem mit günstigen Chips für die Anzeige virtueller Realität aus der Krise kommen.
01.06.2016
, 09:47 Uhr
Auf der Messe Computex in Taiwan kündigte der deutlich kleinere Intel-Konkurrent in der Nacht VR-fähige Grafikkarten zum Preis ab 199 Dollar an. AMD will damit die vielen PC-Besitzer ansprechen, die virtuelle Realität nutzen wollen, aber denen die dafür notwendigen Hochleistungs-Grafikkarten zu Preisen ab 600-700 Dollar zu teuer sind.
AMD war schwer von der Talfahrt des PC-Marktes getroffen worden und hat mit Umsatzrückgängen und Verlusten zu kämpfen. Eine Stütze war dabei das Geschäft mit Chips für Spielekonsolen, auf das der Konzern frühzeitig setzte.